Feucht und fröhlich von Denmark nach Albany

von Petra Bucheli
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Donnerstag 5. April 2012

In einer Regenpause machte ich einen kurzen Spaziergang am Wilson Inlet entlang. Bei der Flussmündung sassen einige Pelikane herum. Danach machten wir uns weiter auf Erkundungsfahrt. Zuerst machten wir Halt bei Swiss Annie's fine Chocolate Lounge. Wir bestellten eine heisse Schokolade und bekamen Milch und Schokoladenstücke. Mit einem Schwingbesen durften wir unser Getränk dann selbst anrühren. Da der Besitzer uns gefragt hat, woher wir kommen, erzählte er uns das seine Ehefrau Schweizerin ist. Sie kam dann später zu uns und liess uns ihre Pralinen testen. Sie erzählte uns, wie sie hierher gekommen ist und das sie sehr froh sind dass es endlich regnet. Wie sich herausstellte, leben in der Region von Denmark einige Schweizer.

Weiter ging es zur William Bay Nationalpark, hier schauten wir uns als erstes den Green Pool an. Das Meer ist hier durch Steinformationen leicht abgetrennt und es sah wie ein Basin aus. Am Green Pool konnten wir einem Kitesurfer zuschauen wie er seine Runden zog. Danach liefen wir zum Elephant Cove, hier floss zwischen einer Steinöffnung Meerwasser hindurch. Unsere Fahrt führte uns dann bis kurz nach Albany. Hier fuhren wir in den Torndirrup Nationalpark. Als wir uns auf den Weg zur Natural Bridge machten, drehten wir nach wenigen Metern wieder um. Der Grund war einfach: es fing an wie aus Kübeln zu regnen und wir waren nicht wetterfest angezogen. Nach einer Mittagspause und mit Regenkleider, gingen wir dann bei etwas weniger Regen die Steinformationen anschauen. Nun das Meer hatte starken Wellengang und klatschte ziemlich stark an die Felsen. Es war aber spannend anzusehen. Als wir zurück kamen, waren unsere Kleider nass und es war noch kälter als die letzten Tage. Wir fuhren weiter zu Blowholes, welche wir von 33 m Abstand versuchten zu sehen. Ob der Wasserstaub von den Blowholes oder von der Brandung kam, konnten wir nicht nachvollziehen. Danach fuhren wir noch zu einem Aussichtspunkt und schauten auf Albany hinüber. Kurze Zeit später waren wir dann in Albany, mit den älteren Gebäuden hatte die Stadt noch Charme. Zuerst gingen wir uns mit Lebensmittel eindecken, da waren wir aber nicht die einzigen. Da ich noch gerne eine kurze Stadtbesichtigung machen wollte, trennten wir uns und ich konnte in Ruhe die alten Gebäude und Kirchen ansehen. Danach entschlossen wir uns in der Nähe zu übernachten. Wir fuhren einen Campingplatz an und zahlten mit Ostertarif 43 Dollar!