Whitehaven Beach

von Petra Bucheli
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Montag 7. Mai 2012

Heute schliefen wir etwas länger aus, denn unsere Tour begann etwas später am Morgen. Mit einem Schiff ging es in die Whitsundays. Wir fuhren zum Hill Inlet und liefen zum Aussichtspunkt hoch. Von hier hatten wir einen wunderschönen Überblick auf die Bucht und die Whiteheaven Beach. Von weiten sieht die Kombination von weissem Sandstrand und türkis-blauem Meer super schön aus. Da gingen wir nun auch hin. Wir hatten hier zwei Stunden Aufenthalt. Wir nutzten die Zeit um schwimmen und spazieren zu gehen, lagen einfach nur am Strand herum und genossen das Mittagessen, welches die Crew für uns zauberte. Vom feinen Duft angezogen, besuchten uns immer mehr riesige Echsen. Die Tiere waren sicher so 1 1/2 m lang und sind, solange man ihnen nicht zu nahe kommt, auch nicht gefährlich. Zurück auf dem Boot ging es an eine Bucht, in dieser hatten wir etwas Zeit zum Schnorcheln. Leider hatte ich durch eine schlechte Brille immer wieder Wasser in den Augen. Ich hatte aber hier die Gelegenheit, Konrad das Geräusch von korallenfressenden Fischen hören zu lassen.

Da wir vor dem Sonnenuntergang wieder im Hotel waren, konnten wir die letzten Sonnenstrahlen vom Balkon aus geniessen.

Schlafen am Great Barrier Reef

von Petra Bucheli
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Samstag / Sonntag 5. / 6. Mai 2012

Am Freitag sind wir von Sydney nach Hamilton Island geflogen. Auf der Insel boomt seit einigen Jahren der Tourismus und es gibt hier einige sehr teure Hotels zum Übernachten. Wir hatten hier kurz einen Aufenthalt und liefen zum Touristenzentrum und genossen hier unser Mittagessen. Danach fuhren wir mit der Fähre zum Festland. In Airlie Beach angekommen wurden wir zum Hotel gefahren und machten uns danach gleich auf, um die Gutscheine für die verschiedenen Touren zu holen, welche wir gebucht haben. Airlie Beach ist ein idealer Ausgangspunkt für die Whitsunday Region und die vielen Touren, welche hier gemacht werden können. Im sehr kleinen Zentrum wimmelt es dann auch von Reisebüros, wir fragten uns, wie so viele Reisebüros überleben können. Ich war 2007 bereits einmal hier und da mir die Gegend gefallen hatte, machte ich Konrad den Vorschlag einige Tage hier zu verbringen.

Am Samstag Morgen wurden wir bereits um 7.00 Uhr beim Hotel abgeholt und zu einem der zahlreichen Häfen gebracht. Von hier fuhren wir vorbei an den zahlreichen Inseln der Whitsundays aufs offene Meer raus. Da der Katamaran keinen guten Tiefgang hatte, schüttelten die grossen Wellen das Boot ziemlich stark herum. Dank meinen Medikamenten hielt ich die Tortur gerade noch aus, aber Konrad der normalerweise nie mit Seekrankheit zu kämpfen hat, litt diesmal darunter. Nach einer guten Stunde kamen wir näher ans Riff und die Wellen wurden weniger. Am Riff angekommen war von den grossen Wellen keine Spur mehr.

Kaum waren wir am Hardy Reef angekommen wurde uns unser Zimmer für die Nacht gezeigt. Auf dem Ponton können bis zu sechs Gäste übernachten. Wir zogen uns um und machten uns auf zur ersten Schnorcheltour. Sie waren sehr gut mit verschieden Taucherbrillen ausgerüstet, denn sie hatten sogar korrigierte Brillen. Konrad mietete eine, denn ohne hätte er sonst nicht so viel gesehen.

Nachdem auch Konrad den Trick mit dem Schnorchel erkannt hatte, genossen wir an diesem Tag drei Mal die Unterwasserwelt. Zu unserem Zweitagespaket gehörte auch eine geführte Schnorcheltour. In einer Vierergruppe brachte uns ein kleines Boot zu einem anderen Teil des Riffes. Von hier ging es langsam zurück zum Ponton und Erin, eine Biologin, erzählte uns immer wieder etwas von der Unterwasserwelt. Es war eine sehr spannende Tour, ausser verschiedenen Fischen und Korallen sahen wir auch eine Schildkröte. Diese lies sich bei ihrem Mittagessen nicht von uns stören. Da es kurz vor Vollmond war, gab es eine sehr starke Ebbe. Es war sehr spannend, denn das Riff schaute plötzlich aus dem Wasser.

Kurz nach 14.00 Uhr legte das Schiff ab und wir waren nur noch wenige Personen, die auf dem Ponton zurückblieben. Einige davon hatten noch einen Helikopter Flug gebucht und wurden so aufs Festland gebracht. Zwei Paare kamen am späten Nachmittag mit dem Helikopter und gingen kurz schnorcheln. Wir fuhren wir mit dem Boot zu den Wasserfällen. Richtig gehört, es gibt Wasserfälle im Meer! Da das Riff eine Lagune bildet, war das Wasser auf der anderen Seite höher und es floss wie Stromschnellen über das Riff. Beim zweiten, etwas grösseren Wasserfall surften wir etwas auf den Wellen herum. Da wir genügend Benzin an Bord hatten fuhren wir noch weiter zum Sandstrand. In mitten des Riffes hat es einen Sandstreifen und der sieht aus wie ein Strand. Hinfahren konnten wir dann aber nicht, da er zu weit im Riff lag. Wir genossen den Blick auf die verschieden farbigen Korallen und auf einmal sahen wir einen Clownfisch, besser bekannt als Nemo!

Zurück auf dem Ponton zeigte sich bereits langsam der Mond und die Sonne ging unter. Es war ein wunderschönes Naturschauspiel. Unter dem Sternenhimmel wurde uns ein sehr feines Abendessen serviert und wir genossen die Abendstimmung auf am Riff. Da das Aussenlicht angezündet wurde, konnten wir in der Unterwasserkammer Fische beobachten. Hier sahen wir sogar ein Fisch, der vor zehn Jahren drei Meter lang war. Wir nehmen an das er noch etwas gewachsen ist seit damals.

Nach einer erholsamen Nacht klingelte unser Wecker bereits um 5.15 Uhr, denn wir wollten die Sonnen begrüssen gehen. Zuerst sahen wir wie der Mond langsam im Meer verschwand. Am anderen Horizont wurde es dafür immer heller und ganz langsam zeigte die Sonne ihre ersten Strahlen. Nach einem gemütlichen Frühstück sprangen wir ins Wasser. Ich dachte noch, es sei sicher kalt, aber es war angenehm warm. Bis wir mit dem Schiff zurück fuhren, gingen wir insgesamt vier Mal schnorcheln. Am Schönsten war es als wir ganz alleine draussen waren.

Zurück schaukelte das Schiff ebenfalls ziemlich stark und Konrad zog es vor, die Überfahrt draussen zu verbringen. Da ich einen Platz unter der Klimaanlage hatte, überstand ich die Fahrt ohne grössere Probleme. Mit sehr vielen schönen Erinnerungen sind wir dann zurück in Airlie Beach angelangt.

Fische knabbern am Ningaloo Reef

von Petra Bucheli
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Sonntag 18. März 2012

Bereits kurz nach 8 Uhr gingen wir mit Schnorchel, Taucherbrille und Flossen ins Meer. In Coral Bay liegt das Ningaloo Reef zum Teil nicht mehr als 500 m vom Strand weg. Wir genossen die vielen verschiedenen Fische. Kleine und Grosse, mehr und weniger Farbige. Nach 45 Minuten legten wir eine Pause ein, da wir doch etwas kalt bekommen haben. Nachdem wir uns kurz an der Sonne aufgewärmt hatten, gingen wir ein weiteres Mal raus und erkundigten die Korallen und die Fische. Kaum im Wasser, hatten wir kein Zeitgefühl mehr und blieben bis uns erneut kalt wurde. Zurück am Strand wärmten wir uns wiederum auf. Wir waren zwar bereits etwas müde, wollten aber nochmals kurz raus gehen. Dieses mal gingen wir nicht sehr weit raus und schon sahen wir die Korallen und viele Fische. Auf einmal winkte mir Sandra, denn sie hatte ganz viele verschiedene Fische gefunden. Witzig war dass wir ihnen beim Abknabbern der Korallen zuschauen konnten. Im Wasser konnte man dies sehr gut hören, den es tönte wie eine Feile, die über Holz gezogen wird. Zum Teil tönte es auch als ob man Zehennägel abklipsen würde. Ich musste nach einer Weile raus, da ich zu frieren begann, Sandra blieb noch ein paar Minuten und kam dann auch raus. Wir entschieden, dass es genug war für heute und brachten das Schnorchelmaterial zurück. Wir genossen einen letzten Blick auf den Strand von Coral Bay und fuhren weiter.

Nach einigen Kilometern sahen wir erneut viele Termitenhügel. Wir fuhren 100 km, bis wir ohne Termitenhügel links und rechst waren. Nach 70 km stand ein Schild, welches zu den Termitenhügel führte! Wir denken das es sich hier um australischen Humor handelt, da wir bereits seit einiger Zeit diese Bauten bestaunen konnten. In Exmouth angekommen suchten wir erneut einen Campingplatz und verbrachten ziemlich müde den restlichen Tag hier.