Im Regen nach Wollongong

von Konrad Bucheli
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Mittwoch 18. April 2012

Wir haben Besuch: Rita, eine Landjugendkollegin, hat auf dem Sprung zwischen Neuseeland und Kanada in Sydney Halt gemacht. Sie hat etwa 9 Monate in Neuseeland auf zwei verschiedenen Farmen gearbeitet und wird bald in der endlosen Ebene der Prärie wirtschaften.

Ich habe einen Tag frei genommen, um Rita etwas die weitere Umgebung von Sydney zu zeigen. Da Petra gerade mit ihrer Englischschule angefangen und wollte nicht schon in der ersten Woche schwänzen. Es geht Richtung Süden. Hinter dem Agglomerationsgürtel liegt der Royal National Park, mit Jahrgang 1879 der älteste von Australien. Zuerst schauten wir am Bungoona Lookout über den Hacking River. Da es die letzten Tage immer viel geregnet hatte, waren wir auf alles vorbereitet. Aber vorerst macht der Regen eine Atempause und schickte die Sonne ein wenig hervor, so wir konnten dann etwa anderthalb Stunden mehrheitlich trocken die felsigen Sandsteinklippen zwischen Wattamolla und der Little Marley Beach bewandern und bewundern. Die Vegetation lässt sich am Besten mit Busch beschreiben.

Zurück im Auto und auf der Fahrt Richtung Wollongong fuhren wir dagegen durch richtigen Eukalyptusurwald. Es ging weiter an der Küste entlang und haben irgendwo haben wir Mittagspause gemacht. In Wollongong angekommen, haben wir zuerst beim Leuchtturm Halt gemacht und den Surfern zugeschaut, die sich vom nassen und kühlen Wetter nicht abhalten liessen. Wollongong ist 85 km südlich von Sydney und ist die drittgrösste Stadt von New South Wales. Am bekanntesten sind das Stahlwerk und die Universität. Wir haben im Stadtzentrum kurz Halt gemacht und Petra eine Karte geschrieben. Dann ging es weiter auf den Mount Keira, aber der lag in den Wolken und wir hatten daher keine Aussicht. Nun war es langsam Abend und wir fuhren auf der Autobahn zurück nach Sydney.