Stromatolithen

von Petra Bucheli
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Samstag 10. März 2012

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf, da es sehr laut und kalt war, ging es weiter Richtung Norden. Zuerst fuhren wir noch etwas zurück, da ich gestern ein Wegweiser zu Stromatolithen (lebende Steine) gesehen habe. Auf einer Sandstrasse, welche beim Durchfahren stark Staub aufwirbelte, ging es zum Lake Thetis und den Stromatolithen. Ein kurzer Pfad und Holzsteg führte zu den Steinen. Teilweise im Wasser und teilweise an Land sahen wir diese von Mikroorganismen geformten Steine.

Als wir ankamen flog gerade ein Kormoran davon. Wir hofften dass er zurück kommt, denn er hätte super ins Bild gepasst. Und wie sollte es anders sein, nach einer Weile kam der Vogel doch noch angeflogen. Unsere Fahrt führte uns mit kurzen Fotostopps nach Jurie Bay. Hier gönnten wir unseren Füssen ein kühles Bad im Meer. Zur Zeit geht hier oft ein warmer Wind und lässt die Temperatur erträglicher machen, doch dafür merken wir kaum wie stark die Sonne wirklich brennt. Auf der Weiterfahrt machte ich kurz Halt, um Bäume zu fotografieren, welche vom letzten Buschfeuer leicht verkohlt sind. Beim Aussteigen schlug uns eine unglaubliche Hitze entgegen. Darum hiess es schnell machen und zurück ins Auto. Da es bereits späterer Nachmittag war, entschieden wir uns nach Geraldton zu fahren. Als wir beim Informationsbüro ankamen, entdeckten wir dass unser Dach nicht ganz geschlossen war. Beim näheren Anschauen stellten wir fest, das eine Befestigungsklammer fehlt. Mit Hilfe eine Leiter konnten wir sehen, dass sich die bewegliche Dachverstrebung verbogen hat und darum sich das Dach nicht mehr ganz schliessen lässt. Auf diesen Parkplatz waren wir von vielen Vogelstimmen begleitet. Als wir in die Bäume sahen, schauten uns sehr viele weisse Papageien an. Danach führte unser Weg direkt zum Campingplatz wo wir übernachten werden. Die Besitzer gaben uns den Tipp, sofort bei Apollo anzurufen und unser Problem zu schildern. Da Sandra besser Englisch spricht als ich, rief sie an. Uns wurde erklärt das es zu spät ist um jemand vorbei zu schicken, welcher das Problem genauer ansieht. Das Büro wird sich morgen mit uns in Verbindung setzten. Den Abend liessen wir mit einem feinen Essen und australischem Wein ausklingen.

Shoalwater Safari

von Petra Bucheli
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Samstag 3. März 2012

Am Morgen machten wir uns auf zur Shoalwater Bay. Hier bestiegen wir ein Boot und machten uns auf zur Safari. Kaum fünf Minuten auf dem Meer sahen wir bereits einige Delfine. Es folgten weitere 60 Minuten welche wir den Delfinen folgten und ihnen zusehen konnten. Für Konrad war es nicht das erste Mal, dass er Delfine in Freiheit sah. Ich dagegen sah nun zum ersten mal Delfine im Meer schwimmen. Da ich wiederum meine Tabletten gegen Seekrankheit genommen habe, konnte ich sogar vorne am Boot stehen und Fotos machen. Konrad konnte kaum glauben, sah er doch in Island das Gegenteil. Dort brachten alle Tabletten nichts und mir war damals extrem übel. Unsere Fahrt ging aber noch weiter. Das Boot fuhr zur Bird Island, auf dieser Insel waren Kormorane und Pelikane am brüten. Bei der Weiterfahrt begegneten wir einem weiteren Delfin, welcher mit einem Rochen spielte. Unser Weg führte uns zur Seal Island, auf welcher eine Seelöwenkolonie lebt. Da es sehr warm war, lagen diese lieber in der Sonne als sich zu bewegen. Auf der Tour sahen wir immer wieder fliegende Pelikane. Zum Schluss unserer Tour wurden wir auf Pinguin Island abgesetzt. Von dort aus fuhr stündlich eine Fähre zurück ans Land. Als erstes genossen wir unser mitgebrachtes Picknick auf der Insel, denn einen Shop gab es hier nicht. Während dem Essen beobachtete ich einige Echsen, welche hier leben. Eine davon lief einfach mal über Picknickplatz. Auf einem 2 km langen Rundweg konnte die Insel erkundet werden. Uns fiel ein Traktor auf, welcher nur noch Schrott war und hier in der Natur steht. Vorbei an brütenden Pelikanen liefen wir an den Strand. Bei einigen Wellen genossen wir ein erfrischendes Bad und liessen uns von der Sonne trocknen. Zurück am Beginn unseres Spazierganges, sahen wir noch der Pinguinfütterung zu. Einige der Pinguine, welche nicht mehr in der freien Natur leben können, sind in einem Besucherzentrum untergebracht. Hier wird ihnen vier mal am Tag frischer Fisch serviert. Als die Fütterung zu Ende war, fuhren wir zurück aufs Festland. Von dort ging es zurück in unser Motel, welches in der Nähe vom Flughafen lag. Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir nach Perth und machten einen Spaziergang im Kings Park. Hier hörten wir einige Papageien in den Palmen und sahen einige davon fliegen. Den Abend genossen wir bei einem Essen mit Sicht auf die Stadt.