Rundflug über den Big Lagoon

von Petra Bucheli
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Freitag 16. März 2012

Am Morgen führte unser Weg uns nochmals an den Strand von Monkey Mia. Hier schauten wir der ersten Delfinfütterung vom Steg aus zu. Wir hofften das es noch eine zweite Fütterung geben wir und warteten im Schatten darauf. Leider kamen die Delfine bis um 10 Uhr nicht zurück in die Bucht. Wir fuhren anschliessend nach Denham und schauten uns das kleine Fischerdorf an. Hier lernte ich das Autopneus pumpen ziemlich einfach ist, der nette Herr von der Tankstelle gab uns noch an wie viel wir aufpumpen mussten. Ich weiss nicht mit welchem Mass sie hier rechnen, aber Bar war es nicht. Nachdem wir den Perlenshop unsicher gemacht haben und ich mir einen schwarzen Perlenanhänger gekauft hatte, fuhren wir zum Flughafen. Hier nahmen wir Platz in einer Propellermaschine und machten einen 30 Minuten dauernden Rundflug über Denham zum Big Lagoon und zurück. Länger hätte ich den Flug auch nicht ausgehalten, denn mir wurde von den vielen Luftlöchern etwas übel. Wir genossen trotzdem eine super Aussicht auf die Lagunen und den François Peron Nationalpark. Danach fuhren wir weiter zum Eagle Buff, einem Aussichtspunkt auf die Shark Bay. Wir konnten ziemlich viele Haie zählen, welche dort unten herum schwammen. An der Shell Beach liefen wir auf kleine Muscheln zum Strand. Der Strand war voll mit weissen, beigen und rötlichen Muscheln. Um 17 Uhr erreichten wir ein Roadhouse ( Tankstelle mit Shop und meistens Übernachtungsmöglichkeiten auf Outbackstrassen) mit Campingplatz. Wir entschlossen uns noch bis zum nächsten zu fahren. Dort kamen wir um 18.30 Uhr an und fanden einen geschlossenen Campingplatz an. Wir wollten auf dem Parkplatz campieren, da es ja bereits am Eindunkeln war. Kaum standen wir da und lösten unsere Dachklammern, kam der Besitzer heraus marschiert und erklärte uns das wir hier nicht übernachten dürfe. Meine Erklärung, dass wir nicht wussten das der Campingplatz geschlossen ist, wollte er gar nicht hören. Auf Nachfrage erklärte er uns das in 5 km der nächste Parkplatz ist und in 42 km können wir gratis übernachten.

Notgedrungen fuhren wir noch die 42 km, wobei die Sicht immer schlechter wurde. Auf dem Parkplatz angekommen, sahen wir, dass wir nicht die einzigen da waren. Da wir keinen Strom hatten, war es sehr warm im Wohnraum und wir schwitzten richtig. Müde von den Eindrücken, fielen wir früh ins Bett.