Ostern in Australien

von Petra Bucheli
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Ostersonntag 8. April 2012

Am Morgen gewährte mir Dominik 30 Minuten um Kalgoorlie anzusehen. Dies reichte mir aus, denn die Geschäfte waren alle wegen Ostern zu. Kaum war ich im Camper eingestiegen, meldete sich meine Migräne. Zum Glück konnte ich die Kopfschmerzen schnell in Griff bekommen. Ursprünglich wollte ich mir ja noch Coolgardie anschauen, aber wegen meinem Kopf liess ich es sein. Wir machten kurz einen WC-Stopp und sahen wie Kinder im Park nach Osterhasen suchten.

Wir machten uns wieder auf den Weg und fuhren bis nach Merredin. Hier war ebenfalls alles geschlossen und wir machten trotzdem unsere Mittagspause hier. Danach entschieden wir noch bis nach Narembeen zu fahren und hier dort zu übernachten. Unser Weg führte an riesigen Feldern vorbei, auf denen Getreide angepflanzt wird. Immer wieder sahen wir Getreidesammelstellen, welche an das Bahngleis gebaut sind. In Narembeen sahen wir eine Sämaschine welche ca. 25 m breit war. Der Campingplatz in Narembeen stellte sich als offenen Platz dar und wir hätten die Gebühr beim Gemeindehaus zahlen müssen. Super, dass hat ja an Ostern nicht offen, so fuhren wir weiter. In Kondinin zeigte sich das gleiche Bild, wobei hier der Platz schöner aussah und die Gebühr im Motel bezahlt werden kann. Also auf zum Motel, mit Schlüssel für die Küche fuhren wir zum Platz zurück. Denn restlichen Tag verbrachten wir mit Lesen und am Computer. Ich lief am Abend noch über den Sportplatz und schaute der untergehenden Sonne zu.

Vom Sandstrand zur Goldmine

von Petra Bucheli
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Ostersamstag 7. April 2012

Frisch eingedeckt mit Lebensmittel ging es ans Meer. Hier fuhren wir einer Strasse entlang, die diverse Aussichtsmöglichkeiten auf das Meer bot. An einigen Orten konnten wir sogar an den Sandstrand laufen. Da nun wieder die Sonne schien, glänzte das Meer türkisblau. Wir hielten an folgenden Orten: Blue Haven, Salmon Beach, Twilight Beach ( wurde 2006 zum schönsten Sandstrand Australiens gewählt) und an der Picnic Beach. Überall konnten schöne Steinformationen und Sandstrände beobachtet werden. Danach führte der Weg weg vom Meer und zum Pink Lake. Der See war aber nicht so pink, wie ich mir das vorgestellt habe. Dafür spiegelte sich das gegenüberliegenden Ufer schön. Am Ufer wurde kurz erklärt, das der See aufgrund von Algen pink werden kann. Ausserhalb von Esperance stoppten wir kurz um diverse Traktoren und Landwirtschaftsgeräte anzuschauen. Danach ging unsere Fahrt weiter Richtung Norden und führte entlang einer Eisenbahnlinie. Unterwegs sahen wir eine Abfüllanlage für Getreide. Wir fuhren Getreidefeldern entlang, auf welchem bereits jetzt die Sämaschinen im Einsatz waren. Entlang unserer Strasse gab es etliche Billabongs (Wasserlöcher) und Salzseen. Unser heutiges Ziel war Kalgoorlie, wo wir kurz nach 16.30 Uhr eintrafen. Der erste Campingplatz war schon ausgebucht. Die nette Dame erklärte uns, dass alle anderen Plätze auch ausgebucht seien. Wir versuchten es trotzdem und beim nächsten hatten wir Glück. Wir waren froh, nicht nochmals 50 km zurück zu fahren um dort zu schauen. Da wir noch Zeit hatten, fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, von dem wir die grösste Goldmiene in der Region bestaunen konnten. Die Ausgrabungen sind gigantisch und die Maschinen, die hier gebraucht werden, kosten einige Millionen Dollar. Nun kein Wunder, dass Gold so teuer ist. Danach fuhren wir noch zum Mount Charlotte Aussichtspunkt und schauten uns von dort oben die Gegend an. Zu sehen sind einige Minen und die Stadt.