Aufbruch in Darwin

von Petra Bucheli
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Sonntag 10. Juni 2012

Dank der Fussball EM war es im Raum neben unserem Zimmer zeitweise sehr laut und ich konnte nur schlecht schlafen. Nach einem gemütlichen Start in den Tag holten wir unser Camper ab. Die nette Dame von der Vermietungsstelle sprach mit uns eine Mischung aus Schriftdeutsch und Schweizer Deutsch. Wie wir später heraus fanden kommt sie aus Ex-Jugoslawien und lebte lange in Zürich. Sie machte eine ausgezeichnete Übergabe und mit 11'000 km bekamen wir einen fast neuen Camper. Danach kauften wir für die nächsten Tage Lebensmittel. Als wir dann alles verstaut hatten, ging es los. Auf dem Stuart Highway fuhren wir Richtung Kakadu Nationalpark. In der Wetland Region machten wir kurz Stopp und besuchten das Informationsbüro. Wir genossen einen weiten Blick ins Landesinnere. Da schon Nachmittag war, als wir im Kakadu Nationalpark eintrafen, fuhren wir direkt zu einem Campingplatz. Von hier wollten wir noch eine kurze Wanderung machen. Wir fragten bei der Rezeption kurz nach ob der Weg offen sei. Leider hat es noch zu viel Wasser und daher kann es da noch Salties haben. So nennen die Australier die Salzwasserkrokodile, die grössten Krokodile der Welt. So verbrachten wir den restlichen Tag mit dem Studieren der Prospekte dieser Region. Als ich am späten Abend die Toiletten aufsuchte, stand da eine etwas schockierte Holländerin. Sie hat gerade Bekanntschaft mit einem Frosch in der WC- Schüssel gemacht. Für mich war dies nichts neues, denn an der Westküste habe ich bereits einige Frösche im Toiletten Trakt gesehen. Wenn man sich in der Natur aufhält, sieht man halt einige Tiere die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.